Schon früh
begann Goethe, sich mit den Naturwissenschaften
auseinanderzusetzen. Er befasste sich zunächst mit der
Geologie und der Mineralogie. Sein Interesse ging jedoch
wenig später auf die Botanik und die Osteologie über.
1784 entdeckte er den Zwischenkieferknochen beim
Menschen wieder, was zur damaligen Zeit den endgültigen
Beweis darstellte, dass der Mensch vom Säugetier
abstammt. 1817 befasste sich Goethe wieder vermehrt mit
der Botanik. Er schrieb die Geschichte seines
botanischen Studiums auf und bis 1824 folgten weitere
naturwissenschaftliche Schriften. Noch wenige Wochen vor
seinem Tod interessierte er sich für das Wachstum der
Pflanzen und machte sich Gedanken über die Metamorphose.